Karate hat in unserer Zeit sehr an Popularität gewonnen und ist ein weltweiter Sport geworden. Einer der Hauptgründe für diese Popularität liegt darin, daß Karate sich zu einem modernen Wettkampfsport mit internationalen Regeln entwickelt hat. Neben seiner Entwicklung zum modernen Sport hat es seinen kämpferischen Charakter bewahrt. Diese Harmonie von Sport und Kampf zieht heute Menschen jeden Alters an. Es ist erfreulich, daß Karate einen solchen Zuspruch findet, doch die Gefahr ist groß, daß es zu sehr vermarktet und so nur noch zu einem Sport, wie jede andere westliche Disziplin wird. Man sollte sich deshalb immer vor Augen halten:
Karate ist eine alte traditionsreiche Kampfkust aus Japan, deren Zielsetzung nicht nur im sportlichen Wettkampf liegt!
Akio Nagai Shihan, Bundestrainer des S.K.I.D., sieht sich und den Shotokan Karate International als Bewahrer des traditionellen Shotokan Karate. Mit Recht, denn im S.K.I.D. wird höchster Wert auf Tradition, Disziplin, Bescheidenheit und genaueste Ausführung der Karatetechniken gelegt. Neben diesen wohl wichtigsten Punkten wird auch der sportliche Wettkampf gefördert, ebenfalls nach strengen traditionellen Richtlinien.
Die Shotokan Karate International Federation hat weltweit ein klares Konzept geschaffen, aus welchem hervorgeht, daß ausschließlich Shotokan Karate betrieben wird - im Training, auf Lehrgängen und Meisterschaften. Der Verband bietet optimale Trainingsbedingungen und Betreuung, die sich leistungssteigernd durch homogene Gruppeneinteilung, spezielle Vorbereitungskurse, Kyu- und Danprüfungen und Meisterschaften auswirken. Der S.K.I.D. ist der S.K.I. Europe und der S.K.I. Federation angeschlossen und hat Dojos im gesamten Bundesgebiet. Nahezu alle nationalen S.K.I.-Verbände haben japanische Chefinstruktoren.